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Eine Winterdecke gehört in unseren Breiten zu den meistverkauften Bettwaren. Vor allem wenn du ein kühles Schlafzimmer bevorzugst, sind sie eine gute Alternative zu Ganzjahresdecken. Sie haben eine größere Wärmeleistung, sind kuscheliger und etwas schwerer. Deine neue Winterbettdecke kann je nach Modell besonders temperaturausgleichend, atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend sein. Immer mehr Modelle sind nachhaltig produziert und haben zum Teil Bio-Qualität. Die Wärmeklassen 4 und 5 sind besonders für den Winter geeignet, allerdings gibt es keine feste Norm für diese Herstellerangaben.
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Eine sehr beliebte Füllung für Winterbettdecken sind Daunen. Daunendecken sind weich, leicht und sie speichern Wärme sehr gut. Die Daunen können mit härteren, schwereren Federn in unterschiedlichen Prozentanteilen versetzt sein, was sie etwas weniger kuschelig und warm machen kann. Dafür sind sie preiswerter. Extrem wertvoll, dabei leicht und isolierend sind echte ägyptische Eiderdaunen; hier sind Preise im vierstelligen Bereich üblich.
Bettdecken mit Baumwollfleece oder Baumwollbällchen sind günstig und du kannst sie relativ heiß waschen und in den Trockner geben. Für Winterbettdecken sind sie nicht optimal, da Baumwolle wenig Wärme speichert. Als Fan von Baumwolle und guter Wärmeleistung brauchst du daher eine relativ schwere Baumwolldecke, um im Winter warm zu bleiben.
Naturhaardecken sind mit unterschiedlichen Tierhaaren befüllt. Sie sind besonders temperaturausgleichend. Eine Füllung aus Schafschurwolle ist relativ schwer, aber angenehm warm und damit ideal für die kalte Jahreszeit. Beliebt sind auch Kamelhaardecken – sie sind ebenfalls warm, aber noch etwas schwerer. Kaschmirdecken aus dem Haar der Kaschmirziege haben eine besonders gute Wärmeleistung gegenüber Schurwolle vom Schaf und Kamel.
Synthetik Füllungen wie Microfaser oder Hollofill sind eine vegane und gut waschbare Variante, die sich für Allergiker*innen besonders gut eignet. Hochwertige Funktionsfasern aus Synthetik sind zum Teil sehr heiß waschbar und sie haben eine gute Wärmerückhaltung: Die Luft zwischen den Fasern isoliert gut und wirkt temperaturausgleichend.
Steppdecken halten die Füllung durch einzelne Kammern am Platz. Für den Winter ist die etwas aufwändigere Kassettensteppung mit Innenstegen sinnvoll. Die Innenstege sind besonders zuverlässig und sorgen dafür, dass kein Füllmaterial sich in eine andere Kammer entwischen kann.
Ballonbetten haben keine unterteilende Steppung. Die Füllung musst du am Morgen stets kräftig aufschütteln, damit sie gleichmäßig verteilt bleibt. Bei unruhigem Schlaf können sich im Lauf der Nacht Areale mit wenig Füllmaterial bilden – im Winter ist dieser Effekt eher unerwünscht. Ruhige Schläfer*innen wissen die prall gefüllten Decken aber durchaus zu schätzen.
